Eine Rinse-off-Kur wird regelmäßig bei Haarproblemen angewandt. So leiden manche Menschen unter Schuppen oder trockener Kopfhaut, Andere unter kraftlosem oder glanzlosem Haar oder unter Haaren, die sich nur schwer durchkämmen lassen. Bei derartigen Problemen reicht die tägliche Haarpflege mit Shampoo und Bürste häufig nicht aus. Hier kann sich eine Haarkur empfehlen. Die Besonderheit der Rinse-off-Kur ist, dass man sie nach der Anwendung aus dem Haar ausspült (engl. rinse-off = ausspülen).
Regelmäßig wendet man eine derartige Kur nach dem Haarewaschen an. Das Präparat, meist eine shampooähnliche Flüssigkeit, wird in das nasse oder feuchte Haar gegeben und gut einmassiert. Die Kur muss nun in den meisten Fällen einige Minuten in den Haaren verbleiben, damit die Wirkstoffe in die einzelnen Haare eindringen und ihre Wirkung entfalten können. Nach Ende der individuellen Einwirkzeit wird die Rinse-off-Kur aus dem Haar ausgespült, wobei kein Shampoo verwendet wird. Anschließend kann das Haar wie gewohnt behandelt, also zum Beispiel geföhnt, gekämmt oder gestylt werden.
Haarkuren gibt es von verschiedenen Anbietern und in unterschiedlichen Preisklassen. Auch im Friseursalon kann man derartige Kuren erwerben; diese sind in der Regel teurer als entsprechende Produkte aus dem Supermarkt, werden dafür aber meist vom Friseur individuell empfohlen. Beim Kauf einer Rinse-off-Kur sollte darauf geachtet werden, dass der Wirkungsbereich der Kur zum individuellen Haarproblem passt, ansonsten kann es beispielsweise zu überpflegtem, fettig wirkendem Haar oder schlimmstenfalls sogar zu Hautreizungen kommen. Auch bei sehr feinem Haar kann eine Haarkur dazu führen, dass das Haar zu sehr beschwert wird und nicht mehr locker liegen kann. Im Zweifelsfall sollte man seinen Friseur fragen, zu welchem Produkt er rät. Neben Rinse-off-Kuren gibt es auch solche Haarkuren, die nicht ausgespült werden müssen, beispielsweise in Form eines Sprays.
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