Rose: Wie der betörende Duft in der Kosmetik eingesetzt wird

Datum: 22. Februar 2018 • Autor: Cosmoty.de Redaktion

Die Rose ist in vielen Gärten vorzufinden, besonders beliebt ist bei vielen die volle Blüte der Pfingstrose. Doch auch andere Rosenarten besitzen viele Vorteile. Zum Einen kann ihr wunderbarer Duft in vielen Produkten genutzt werden, zum Anderen besitzt die Pflanze auch Heilkräfte. Wir erklären Ihnen, wie die Rose für Beauty und Wellness genutzt werden kann. Außerdem geben wir Tipps, wie man das Öl der Pflanze zur Pflege von Haut und Haaren einsetzt.

1. Die Rose bietet bis zu 30.000 Varietäten

Die Rose gehört zu der Familie der Rosengewächse. Es gibt bis zu 250 verschiedene Arten und 30.000 unterschiedliche Varietäten. Ein Rosenstrauch wird bis zu vier Meter hoch. Die Zweige der Pflanze haben Stacheln, sodass sie sich vor Tieren schützen kann.

Die Rosenblüten sind alle unterschiedlich: Es gibt Rosensträuche mit kleinen oder großen Blüten und in vielen verschiedenen Farben. Letztere sind dabei aber immer sehr intensiv, genau wie ihr Duft.

Die verblühten Farbakzente der Pflanze werden bei einigen Rosenarten zur Hagebutte. Diese ist rot und enthält zahlreiche Samen. Der Ursprung der wilden Rose liegt in China. Heute ist sie aber in den meisten Ländern der Erde zu finden.

2. Die Blume steht für Liebe und Verschwiegenheit

Seit mehr als 2.000 Jahren wird die Rose als Zierpflanze genutzt. Daraus entwickelte sich eine spezielle Symbolik. Die Rose wird oft als Zeichen der Liebe oder Freude und Jugendfrische gedeutet. Vor allem die rote Rose ist hier beliebt.

Doch auch für den Schmerz steht die Blume, da sie zwar schön ist, aber auch Dornen hat. Wegen ihrer fallenden Blätter, ist sie auch ein Zeichen für die Vergänglichkeit und den Tod.

In ihrer weißen Ausführung sieht man sie sogar als Symbol der Verschwiegenheit. Tatsächlich zeigen viele Beichtstühle in Kirchen eine Rose als Schnitzwerk.

3. Rosenöl ist luxuriös

Mittels Wasserdampfdestillation wird aus den Blütenblättern der Rose ätherisches Öl hergestellt. Die Herstellung ist oft aufwendig, da die Rosenblätter mit der Hand gepflückt werden. Dies macht das Rosenöl zu einem luxuriösen Produkt. Ein Nebenprodukt ist Rosenwasser, welches nicht so teuer ist.

Rose und Rosenwasser auf dem Tisch

Die Rose sieht nicht nur gut aus, der Duft kann auch helfen, gute Laune zu bekommen.

Rosenöl wurde seit dem 8. Jahrhundert in Arabien hergestellt. Ungefähr zwei Jahrhunderte später gelang das auch nach Europa. Heute wird es vor allem in Bulgarien, Marokko, Frankreich und in der Türkei hergestellt.

Das ätherische Öl der Rose wird für verschiedene Zwecke genutzt. So spielen Duftrosen einerseits in der Parfumindustrie eine bedeutende Rolle, andererseits dient das ätherische Öl auch medizinischen Zwecken.

4. Rosenduft in Parfums macht gute Laune

Rosenöl ist ein wichtiger Bestandteil der Parfumindustrie. Der Duft ist für jeden wiederzuerkennen: Er ist blumig und erfrischend. Duftrosen wirken sich auch auf die Psyche des Menschen aus. So kann der Rosenduft in Parfums helfen, depressive Gedanken zu vertreiben. Er wirkt stimmungsaufhellend und entspannend. Wer denkt dabei nicht an Sonne, Sommer und gute Laune? Die Duftnote kann sogar auf einige Menschen aphrodisierend wirken. Sie schenkt Vertrauen und steht für Sinnlichkeit.

Ein besonders beliebtes Parfum ist das Amber Rose, was den lieblichen Rosenduft mit dem geheimnisvollen Duft von Amber verbindet. Auch Massageöle oder andere Produkte der Kosmetik enthalten Rosenöl. Rosenkosmetik hilft gegen innere Unruhe, Anspannung, Nervosität oder Müdigkeit.

5. Die Rose ist auch eine Heilpflanze

Seit dem Mittelalter wird die Rose als Heilpflanze genutzt. Dabei wirkt sie äußerlich wie innerlich vielen Problemen der Gesundheit entgegen. Genutzt wird dafür das ätherische Öl der Pflanze, die Blätter oder die Hagebutten.

5.1. Die Haut liebt Rosenöl

Die Haut profitiert besonders vom Öl der Rose. Es ist feuchtigkeitsspendend, wodurch es rissige Haut pflegt. Weiterhin verhindert es Entzündungen und ist antibakteriell, sodass es gegen Pickel und Anke hilft. Ebenso werden die Poren verkleinert. Auch die Selbstgeneration der Haut wird durch die durchblutungsfördernden Eigenschaften des Rosenöls begünstigt. Dies kommt der Körperpflege beispielsweise bei Narben oder Schwangerschaftsstreifen zugute.

Möchte man seine Haare pflegen, kann man ebenso zu gesundem Rosenöl oder Rosenwasser greifen. Diese reparieren die Risse in der Haarstruktur. Das bringt Glanz, Dynamik und Spannkraft in das Haar.

Generell gilt: Rosenöl enthält wenige Allergene, sodass es eines der am hautfreundlichsten Pflanzenöle ist. Man braucht sich daher um Anwendung und Dosierung wenig Gedanken zu machen. Deswegen findet man es in zahlreichen Produkten wie Cremes, Seife oder Badezusätzen. Diese kann man in Drogerien oder Apotheken auch in guter Bio-Qualität kaufen.

5.2. Die Blume entkrampft und hemmt Entzündungen

Hagebuttentee hilft wiederum gegen eine Erkältung oder Husten. Auch Gicht oder Rheuma wirkt die kleine rote Frucht entgegen. Hat man Darmprobleme oder eine Zahnfleischentzündung, sind Hagebutten ebenso eine gute Wahl.

Das ätherische Öl der Rose kann noch mehr. Es ist entzündungshemmend, sodass es zum Beispiel bei einer Bindehautentzündung hilft. Ebenso werden durch die Wirkungen Kopfschmerzen, Migräne oder Herpes bekämpft.

Auch Muskelverspannungen oder Krämpfe können mit Rosenöl behandelt werden. Der entspannende Charakter hilft auch bei Geburtsvorbereitungen. So können beispielsweise einige Tropfen Rosenöl auf die Innenseite der Schenkel gestrichen werden. Der Duft wirkt sich dann positiv auf die Psyche aus und auch die Beckenbodenmuskulatur kann sich entspannen.

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Bildnachweise: yul38885S/ShutterStock (nach Reihenfolge im Beitrag sortiert)

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