Schrunden

Datum: 22. Februar 2018 • Autor: Cosmoty.de Redaktion

Ein ganz natürlicher Schutz vor äußerlichen Einflüssen, ist die Hornhaut. Meist entsteht sie in den Bereichen, die besonders Reibung oder Druck ausgesetzt sind. Ständigen Druck erhalten die Füße und haben dort die meiste Hornhaut. Durch immer wiederkehrende Belastung der Füße, entsteht dort eine besonders dicke Hornhaut. Diese kann bis zu mehrere Millimeter dick sein. Die Haut wird an diesen Stellen besonders hart und unelastisch. Es entstehen kleine Risse, die so genannten Schrunden.


Schrunden sind spaltenförmige Hautrisse, die mitunter bis tief in die Haut reichen können. Sie schmerzen, können nässen und es können sogar blutende Wunden entstehen. Schrunden sind offene Türen für Bakterien und können zu schmerzhaften Entzündungen und Hautpilz führen. Ursachen sind zu enge Schuhe, aber auch chemische Reize, die die Hornhaut austrocknen und zu Rissen führen. Weiterhin entstehen Schrunden durch Neurodermitis, Schuppenflechten, Übergewicht, Fehlstellungen der Füße (zum Beispiel Plattfüße, Knickfüße oder Spreizfüße) und sogar durch Sport.

Schrunden verheilen nicht von allein, sonder bedürfen eine fachgerechte Therapie. Je nachdem ob es sich um trockene oder nässende Schrunden handelt.

Bei trockenen Schrunden muss zuerst die übermäßige Hornhaut durch einen Fußpfleger abgetragen werden. Danach werden die Risse mit einer speziellen Schrundensalbe behandelt. Diese Salbe verhindert das Austrocknen der Haut und hält sie elastisch. Bei nässenden Schrunden, die meist zwischen den Zehen auftreten und durch Pilzen oder Bakterien entstehen, sollte ein Hautarzt aufgesucht werden. In den meisten Fällen wird ein Puder verschrieben, dass die Haut trocken hält und Pilze oder Bakterien abtöten. Schrunden die durch Fehlstellung der Füße entstehen, gehören zusätzlich in die Behandlung eines Orthopäden.

Vorbeugung bei Schrunden: Trockene Füße jeden Abend mit einer speziellen Salbe eincremen, damit die Haut immer elastisch bleibt und nicht einreißen kann. Die Hornhaut regelmäßig abrubbeln. Bei nassen Füßen jeden Morgen und jeden Abend ein spezielles Puder zwischen den Zehen verteilen. Diese Puder hält die Füße trocken und wirkt antibakteriell.

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