Verstohlenes Kopfkratzen gehört hoffentlich bald der Vergangenheit an – die langersehnte Rettung gegen Schuppen könnte in Sicht sein.
Forscher haben ein Enzym identifiziert, das der Kopfhaut hilft, Schuppen gar nicht erst entstehen zu lassen – stellen sich weitere Forschungen als hilfreich heraus, könnten sie die Schuppenbehandlung revolutionieren, da sie das Problem bei der Wurzel packen. Das Enzym Lipase soll den Schuppenpilz nämlich schon im Hauttalg bekämpfen. Der Hauttalg der Kopfhaut sorgt dafür, dass das Haar geschmeidig und gesund bleibt – ebenso wie die Haut selbst.
Bisherige Behandlungen konzentrieren sich darauf, Schuppen verschwinden zu lassen, aber die neue Methode soll Schuppen gar nicht erst entstehen lassen. Bis jetzt besteht die beste Behandlungsmethode in einem medizinischen Shampoo, das mithilfe seiner Inhaltsstoffe wie Ketoconazol, Seleniumsulfid oder Zink-Pyrithion den Schuppen zu Leibe rückte.
Bis die Methode angewandt wird, können Sie zu bewährten Helfern greifen: Bei trockenem, spröden Haar benutzen Sie am besten ein medizinisches Shampoo für Ihre Kopfhaut, das Sie sorgfältig auswaschen, bevor Sie ein normales Shampoo für die Haarlängen und -spitzen verwenden. Falls die Schuppen nach einem Monat immer noch ein Problem darstellen, sprechen Sie mit Ihrem Arzt, der Ihnen ein Rezept für ein stärker dosiertes Shampoo ausstellen kann. Sollte auch dies nichts helfen, oder sich die Schuppen auf Ihre Augenbrauen ausweiten, könnte eine Schuppenflechte vorliegen. In einem solchen Fall hilft eine Creme mit Stereoiden, allerdings müssen Sie das unbedingt mit einem Facharzt abklären.
Auch mit Ihrer Frisur können Sie von Ihrem Schuppenproblem ablenken. Vermeiden Sie es, exakte, strenge Scheitel zu ziehen, glätten Sie Ihr Haar nicht, weil so die Kopfhaut betont wird. Geben Sie in den Ansatz lieber Volumen-Mousse, um das Haar aufzubauschen und benutzen Sie eine Rundbürste beim Föhnen – hierbei sollten Sie übrigens nicht zu heiß föhnen!