Schweißstopper und Tipps gegen unangenehme Gerüche

Datum: 22. Februar 2018 • Autor: Cosmoty.de Redaktion

Gerade im Sommer läuft der Schweiß bei der kleinsten Bewegung wortwörtlich die Stirn herunter. Menschen, die ohnehin verstärkt schwitzen, leiden besonders unter den warmen Temperaturen. Doch es gibt viele Möglichkeiten und Tricks, das unangenehme Transpirieren und den entstehenden Geruch zu lindern und besser damit umzugehen, weiß Andy Fischer, der 25 Jahre lang unter übermäßigem Schwitzen litt und mit seinen EVERDRY-Produkten wirksame Mittel gegen Fuß-, Hand- und übermäßigen Achselschweiß entwickelt hat. Der Experte verrät, was man alles tun kann, um sich vor übermäßigem Schwitzen, Gerüchen und lästigen Deo-Flecken zu schützen.

1. Ernährung: Natürliche Hilfe von innen

Damit es gar nicht erst zu unangenehmen Gerüchen, besonders im Achselbereich, kommt, kann man mit der richtigen Ernährung wirksam vorbeugen. Nahrungsmittel, die im Körper Hitze produzieren, sollten unbedingt vermieden werden. Dazu zählen alle scharfen Speisen. Besonders Chili regt den Blutdruck an und führt so zu verstärktem Schwitzen. Alkohol, Rauchen und Kaffeegenuss beeinflussen die Funktion der Blutgefäße negativ, wodurch Schwitzen gefördert wird. Gleiches gilt für kohlensäurehaltige Getränke. Deshalb lieber stilles Wasser trinken – wenn möglich drei bis fünf Liter – denn es ist ein Trugschluss, dass wer mehr trinkt auch mehr schwitzt. Generell gilt: weniger Salz verwenden, mehr Obst, Gemüse, Milchprodukte, weniger Fleisch und Wurst essen.

2. Sport: Die innere Klimaanlage in Schwung bringen

Sport und generell viel Bewegung stabilisiert den Blutdruck und verhindert so unkontrolliertes Schwitzen. Sportler schwitzen zwar schneller als untrainierte Menschen, dafür aber nicht in Form von „Schweißausbrüchen“, welche das ganze T-Shirt durchtränken können. Besonders Frauen mit Figurproblemen sollten sich einen regelmäßigen Sportplan erstellen und ihr Gewicht durch gesunde Ernährung reduzieren, da auch Übergewicht zu vermehrten Schwitzen führt.

Wechselduschen und regelmäßiges Saunieren sind ebenfalls gut für das Herz-Kreislauf-System. Vor allem regelmäßige Saunagänge helfen dem Körper, die Schweißdrüsenregulierung besser in den Griff zu bekommen.

3. Pflege: Den Geruch bekämpfen, bevor er entsteht

Die Flüssigkeit, die beim Schwitzen abgesondert wird, besteht hauptsächlich aus Wasser und Salz und ist daher geruchlos. Der typische Geruch, den wir mit Schweiß verbinden, entsteht erst, wenn die Flüssigkeit auf Bakterien trifft, die auf der Haut oder in unserer Kleidung vorhanden sind. Wenn diese Bakterien den Schweiß zersetzen, entsteht der unangenehme Geruch. Achselhaare sind ein besonders willkommenes Zuhause für Bakterien. Nicht ohne Grund sind sie aus der Mode gekommen. Diesem Trend sollte man sich in keinem Fall widersetzen, wenn man keinen unangenehmen Geruch verbreiten möchte. Zusätzlich sollten beim täglichen Duschen die Stellen, an denen viele Schweißdrüsen vorhanden sind, besonders gründlich eingeseift werden, um die Hautoberfläche von Bakterien zu befreien.

Wer unter unangenehm feuchten Händen leidet, sollte darauf achten, sich die Hände nicht kalt zu waschen. Der Körper bekommt durch extreme äußere Temperaturen den Impuls, die Körpertemperatur zu regulieren. Bei kaltem Wasser schickt er Wärme in die Hände, welche durch Schwitzen wieder auf Normaltemperatur reguliert werden.

Die wirksamste Waffe gegen unangenehmes Schwitzen sind Deos, die Aluminiumsalze enthalten. Die Salze verengen die Schweißdrüsen vorübergehend und stoppen so – je nach Konzentration – in wenigen Sekunden die Schweißabgabe. Es ist die kosten- und zeitsparendste Möglichkeit das Schwitzen zuverlässig in den Griff zu bekommen. Verschiedene Hersteller bieten die wirksamen Salze als Deo-Roller, Tinkturen, Puder, Handcremes und -Lotionen zwischen zehn und zwanzig Euro an. Achtung: Handcremes und -Salben dichten die Haut ab und man schwitzt noch mehr. EVERDRY hat deshalb Hand- und Fußtücher entwickelt, die zusätzlich pflegendes Panthenol für geschmeidige Haut enthalten. In einzeln verpackten Sachets sind die Tücher in jeder Situation griffbereit.

4. Kleidung: Richtig angezogen ist halb gewonnen

Jacken, Pullover und Co. können jedermann ins Schwitzen bringen, wenn sie den Temperaturen nicht angemessen sind, oder man von der verspäteten U-Bahn zum Meeting sprintet. Damit es nicht gleich unangenehm müffelt, sollte die Kleidung, die direkt mit dem Schweiß in Verbindung kommt, regelmäßig mit desinfizierenden Wäschespülern gereinigt werden. So wird man die lästigen Geruchsbakterien, die für die „Schweißfahne“ verantwortlich sind, schon bei der 30-Grad-Wäsche los. Generell gilt: Beim Kleiderkauf auf atmungsaktive Stoffe achten. Das sind vor allem Seide, Leinen, Baumwolle und besonders feine Wollstoffe wie Mohair oder Kaschmir. Auf Synthetikfasern sollte gänzlich verzichtet werden, denn sie sind nicht atmungsaktiv und deshalb besonders gute „Bakterienspeicher“. Für alle Menschen, die generell mehr schwitzen als der Durchschnitt schafft der sogenannte „Zwiebel-Look“ Abhilfe: Wenn nicht gerade Hochsommer ist, immer mindestens drei Schichten tragen. So kann man sich beim nächsten Wärmeschub elegant der oberen Lagen entledigen und sich bei Verkühlungsgefahr wieder etwas überziehen.

5. Reinigung: So geht’s den Deoflecken an den Kragen

Jeder kennt das. Das Lieblingsshirt bekommt nach einer Weile gelbe Flecken unter den Armen. Auch wenn viele Deohersteller behaupten, dass ihr Produkt keine Flecken hinterlässt, schleichen sich nach einiger Zeit bei jedwedem Antitranspirant unliebsame gelbe Ränder ein. Das wirksamste Mittel hiergegen ist Zitronensäure. Damit die Säure den Stoff nicht schädigt oder die Farbe ausbleicht, unbedingt verdünnt benutzen. Expertentipp: Die betroffenen Stellen ein wenig anfeuchten und ein bisschen Spülmittel draufgeben. Hier ist Zitronensäure in der richtigen Konzentration enthalten. Dann den Fleck mit einer alten Zahnbürste sanft rausbürsten und mit klarem Wasser ausspülen. Anschließend das Oberteil wie gewohnt waschen. Fertig!

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