Die Schwiele, die in der Regel an einigen Bereichen der Füße entsteht, ist nicht nur unschön, sondern kann auch Schmerzen verursachen. Schwielen sind Hornhautstellen, die vornehmlich auf den Zehenknochen, am Großzehenballen, unter dem Mittelfuß und an der Ferse auftreten. Ursache sind Knochenverformungen, häufig im Zusammenhang mit unpassendem Schuhwerk. Da die Schwiele an sich aus Hornhaut besteht, kann sie selbst nicht schmerzen. Hornhaut ist ein Hautanhanggebilde wie auch Haare und Finger- bzw. Fußnägel.
Eine Schwiele bildet sich, wenn Knochen sich verformt haben und im Schuh Druck entsteht. Zunächst wird die betroffene Stelle rot. Besteht der Druck weiter, bildet sich eine Hornhautschicht, die Schwiele. Dadurch wird die betroffene Stelle zunächst vor dem Druck geschützt. Hat das Wachstum der Schwiele jedoch einmal begonnen, hört es nicht auf, wenn ein Druckschutz erreicht ist. Die Schwiele wird dicker, der Schuh dadurch enger und die Stelle beginnt zu schmerzen. Bei Frauen treten Schwielen häufiger auf als bei Männern.
Die bekanntesten Stellen sind die so genannten Hammerzehen. Abgesehen von den Schmerzen, die verursacht werden, sehen diese Stellen nicht sehr schön aus. Gerade im Sommer, wenn gerne offene Schuhe getragen werden, sollte Abhilfe geschaffen werden. Das Gleiche gilt für Schwielen an den Fersen. Diese entstehen oft durch das Tragen von Sandalen, wenn die Ferse auf den Rand der Sandale tritt.
Da Schwielen totes Gewebe sind, also nicht durchblutet werden, werden sie zu dem schnell trocken und rissig. Regelmäßiges vorsichtiges Abtragen der Hornhaut, Bearbeiten mit einem Bimsstein und Pflege mit einer guten fetthaltigen Fußcreme können Erleichterung verschaffen und zu einem gepflegten Aussehen verhelfen. Diese Pflege kann entweder selbst zu Hause durchgeführt werden oder von einer guten Fußpflegerin. Sie kann auch entsprechende Pflegeprodukte für die Weiterbehandlung empfehlen. Mit regelmäßiger Behandlung werden Schmerzen vermieden und die Füße sehen wieder ordentlich und gepflegt aus.