Stretching

Datum: 22. Februar 2018 • Autor: Cosmoty.de Redaktion

Stretching ist ein dehnbarer Begriff. Als Aufwärmübung ist das Stretching mittlerweile nach modernen Auffassungen eher verpönt und wird nur noch in wenigen Fitnesskursen umfangreich absolviert in der Startphase. Meist beginnt man mit einem gemäßigten Training um die Muskeln zu lockern und zu aktivieren, was völlig ausreichend ist. Sind jedoch die Muskeln verkürzt durch Nichtinanspruchnahme oder Verkrampfung und Verhärtung aufgrund von geballtem psychischen Stress, ist das Dehnen ein wohltuendes Training zum Reaktivieren einzelner Muskelgruppen.
Ferner unterstützt das Stretching eine positive Lebenseinstellung, z.b. den neu gewonnenen und fühlbaren Leitsatz „Ich bin offen für alles!“ Stretching hat viel mit „innerlich aufmachen“ zu tun. Beim Stretching werden in die Gymnastik-Einheiten die Muskeltrainings unter Zugspannung integriert. Gemäß einiger Publikationen soll das Stretching eine Präventivmaßnahme sein und das Verletzungsrisiko durch vorangehendes Dehnen minimieren. In Wirklichkeit gibt es allerdings bis heute keinerlei wissenschaftliche Erhebungen, die diese Wirksamkeit belegen.

Die Kontrathese lautet vielmehr: Basierend auf eine hervorgerufene, vorübergehend reduzierte Leistungsfähigkeit des Muskels und der Minderung seiner Schutzfunktion, sollte Stretching vor Wettkämpfen und Krafttrainings nur wohldosiert und unter Vorbehalt eingesetzt werden. Essentiell kann man zwei Methoden der Dehngymnastik voneinander abgrenzen – die Schwunggymnastik, auch dynamisches Dehnen genannt, und das Stretching, das auch mit statischem Dehnen definiert wird. Das Statische Dehnen kann je nach Ausführungsmodus noch weiter differenziert werden in passive, statische Dehnübungen und neuromukuläre Dehnübungen.

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