Tae Bo

Tae Bo ist eine Fitness-Variante, die sich Elemente aus asiatischen Kampfsportarten wie Karate, Taekwondo oder Kickboxen zunutze macht und mit Aerobic kombiniert. In Workouts trainiert man zu flotter Musik. Tae Bo ist kein Kampfsport und keine Selbstverteidigungstechnik, sondern eine klassische Fitnessgymnastik mit modernen Bestandteilen, die choreographisch eingebaut werden.

Tae Bo ist simpel zu praktizieren und zu erlernen. In den Trainingsstunden werden acht einfache Techniken aus dem Kampfsport integriert und mit Zusatztechniken und motivierender Musik als Paket angeboten. Die Techniken werden gezielt und kraftvoll durchgeführt, der Level bei der Körperarbeit ist hoch. Durch den fordernden Workout mit Sound, dessen Rhythmus bis zu 185 BPM schnell sein kann werden Kreislauf, Muskelkondition und die Mobilität gefördert. Der Teilnehmer wird insgesamt beweglicher und flexibler. Die Übungseinheiten sind in Trainings von je einer Stunde unterteilt.

Der Amerikaner Billy Blanks hat Tae Bo in den USA ins Leben gerufen. In den 90er Jahren kam dieser Trendsport schließlich nach Deutschland. Blanks offeriert auch „Sieben-Minuten-Total-Body-Workout-Videos“. Die Mischung aus Aerobic-Übungen und Kampfsport-Elementen kann auch mit Hip Hop kombiniert werden. Ferner verbindet Tae Bo Techniken aus Taekwondo, Boxen und Karate mit Tanzschritten zu Techno-Beat. Tae Bo wird heute mit verschiedenen Bezeichnungen in Fitness-Studios angeboten – Thaibo, Taibo, Fitbo, Thairobic, T-Bo oder Taekbo. „One – knee – two – kick, one – knee – two – kick“ sind die Order, nach denen man sich mit anderen zusammen im Takt bewegt. Dabei kann man sich ordentlich Luft machen und boxen. Tae Bo hat einerseits ausgefeilte Fuß- bzw. Beintechniken zu bieten und andererseits spezielle Techniken für Oberkörper und Arme.