Gesichtscreme Test 2024
Die besten Gesichtscremes im Vergleich.
- Gesichtscreme muss zu Ihrem Hauttyp und Ihrem Alter passen.
- Gesichtscreme gleicht den Feuchtigkeitshaushalt der Haut aus und hält ihre Barrierefunktion aufrecht.
- Manche Produkte können noch mehr als nur pflegen. Sie bieten Sonnenschutz oder mattieren die Haut mit leichter Pigmentierung.
Es ist unsere wichtigste Visitenkarte und vermittelt den ersten Eindruck von uns – das Gesicht. Umso wichtiger, dass wir es hegen und pflegen. Gesichtspflege meint dabei mehr als nur Eincremen. Denn Gesichtspflege soll die zarte Haut im Gesicht vor schädlichen Umwelteinflüssen schützen, sie mit Feuchtigkeit versorgen und zu einem reinen sowie vitalen Hautbild verhelfen. Das Gesicht reinigen, eine Basis für Make-up schaffen, Peelings oder Gesichtsmasken – Wellness fürs Gesicht kann ziemlich umfangreich sein. Mit der richtigen Gesichtscreme steht und fällt jede Beautybehandlung. Der Grund: Wählen Sie die falsche Creme fürs Gesicht, so unterstützen Sie Ihre Haut nicht bei der Regeneration, sondern belasten sie zusätzlich. Jede Haut hat unterschiedliche Bedürfnisse, d.h. es gibt für jeden Hauttyp eine andere, passende Gesichtscreme.
Die Frage ist: Welche Gesichtscreme ist für welchen Hauttyp geeignet? Welche Gesichtscreme sollte ich ab 40 benutzen? Was für eine Creme kann ich bei Neurodermitis verwenden? Gibt es in der Kategorie der Gesichtscremes ein Produkt, das auch bei Couperose genutzt werden kann?
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1. Welche Gesichtscreme ist für meinen Hauttyp geeignet?
Wer sein Gesicht regelmäßig cremt, der wird mit wunderbar zarter Haut belohnt. Auch Hals und Dekollete sollten bei der Pflege nicht vergessen werden. Doch für welches Produkt soll man sich bloß entscheiden? Kosmetikprodukte nach Art der Gesichtscreme gibt es in Hülle und Fülle: Clinique, Florena, Weleda, Sebamed oder Nivea sind nur einige bekannte Hersteller. Selbst abseits des Mainstream können Sie Produkte zur Hautpflege im Gesicht für jeden Hauttyp und für diverse Hautprobleme finden.
Äußere Einflüsse wie Schminke oder Reinigungsmittel belasten unsere zarte Haut im Gesicht. Feuchtigkeitscremes können hier sinnvoll sein, um die Funktionen der Haut zu unterstützen. Es kommt allerdings auf die Inhaltsstoffe der Creme an. Die meisten Feuchtigkeitscremes wirken mit Substanzen wie Harnstoff oder Glycerin. Diese setzen sich in der Haut ab und binden Feuchtigkeit. Das Ergebnis: Die Gesichtshaut erscheint frischer.
- Gesichtscreme spendet Feuchtigkeit
- kann die Barrierefunktion der Haut unterstützen
- falsche Pflege führt zu Hautirritationen
- das Überpflegen der Haut kann Hautkrankheiten auslösen
Hinweis: Das Wirkprinzip solcher Feuchtigkeitscremes ist, laut Dermatologen, nur ein kurzfristiger Effekt. Um die Haut nachhaltig mit Feuchtigkeit zu versorgen, sollten Sie zu fetthaltiger Creme oder Salbe greifen.
Wer trockene Haut hat oder besonders empfindliche Hautpartien im Gesicht, der lässt am besten die Finger von einer Feuchtigkeitscreme. Auch bei sehr trockener Haut mit Neigung zu Neurodermitis sollten Sie eher auf fetthaltige Cremes setzen, um dem hohen Wasserverlust entgegenzuwirken. Die Creme legt sich schützend um die Haut und sorgt dafür, dass möglichst wenig Feuchtigkeit verloren geht.
Haben Sie fettige Haut, dann greifen Sie zu einer Gesichtslotion oder einer wässrigen Creme. Wenn der Wasseranteil einer Creme höher ist, als der Ölanteil, so verdunstet die Feuchtigkeit der Creme durch die Körperwärme auf der Haut und entzieht ihr damit zusätzlich Feuchtigkeit.
Produkttyp | Details |
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Salbe |
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Creme |
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Lotion |
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Wenn Sie Mischhaut im Gesicht haben, dann müssen Sie den Kopf nicht in den Sand stecken. Charakteristisch bei Mischhaut ist die eher fettige und zu Unreinheiten tendierende Haut in der sogenannten T-Zone, d.h. Stirn, Nase und Kinn. Die restliche Gesichtshaut hingegen zeigt sich eher trocken und empfindlich. Für Ihren Hauttyp ist eine gute Feuchtigkeitspflege empfehlenswert.
Diese kann die trockenen Hautpartien stärken und die Talg-Überproduktion auf Stirn, Nase oder Kinn eindämmen. Bei anspruchsvoller Haut im Alter sollten Sie darauf achten, dass Ihrer Gesichtscreme spezielle Wirkstoffe wie Hyaluronsäure, Vitaminkomplexe, Retinol oder Aminosäuren beigemischt sind. Diese stärken die Kollagenfasern, verleihen Ihrer dünnen Haut Elastizität und pumpen sie wieder mit Feuchtigkeit auf.
2. Welche Gesichtscreme ist der Vergleichssieger für meinen Hauttyp?
In jedem Segment der Gesichtscremes stehen Sie einer großen Auswahl gegenüber. Ob fettige Haut oder ältere Haut, es gibt in jedem Bereich unzählige Hautcremeprodukte. In verschiedenen Test 2024, etwa bei Stiftung Warentest, untersuchen Experten immer wieder die Inhaltsstoffe der Cremes, die unseren Teint verbessern sollen.
Im Vergleich der Gesichtscremes miteinander zeigt sich, dass in vielen Cremes Parabene enthalten sind, um die Cremes vor Schimmel und Keimbefall zu schützen. Das Problem: Einige Substanzen stehen im Verdacht, hormonell zu wirken. In einigen Gesichtscreme-Tests fand man zudem halogenorganische Verbindungen, die als allergieauslösend gelten. Mancher Hersteller setzt sogar billige Parafine, Erdölprodukte oder apolare Silikonverbindungen in Gesichtscremes ein.
Wer meint, dass dies vor allem günstige Gesichtscremes sein müssten, der irrt. Sowohl teure als auch günstige Gesichtscremes zeigen im Test Schwächen. Nicht überzeugt haben Produkte der Hersteller:
- L`Oréal
- Bebe Young Care
- Olaz Essentials
Begeistert haben hingegen Produkte aus dem Bereich der Naturkosmetik. Diese Hersteller können wir Ihnen beispielsweise empfehlen:
- Santaverde
- Weleda
- Lavera
Achtung: Wenn Sie eine Gesichtscreme kaufen, die zur Biokosmetik gehört, dann achten Sie auf eine möglichst sterile Verwendung. Da diese Cremes ohne Konservierungsstoffe auskommen, sind sie anfälliger für Keime.
3. Tipps für die Anwendung einer Gesichtscreme
Wussten Sie…?
Theoretisch ist unsere Haut so von der Natur konzipiert, dass sie sich selbst helfen kann. Das größte Organ des Menschen verfügt über einen Schutzmantel aus Fett, Feuchtigkeit und Säure, der sie elastisch und gesund hält.
Wenn Keime und Bakterien den Weg in Ihre Gesichtscreme gefunden haben, sehen Sie das nicht sofort. Meist bemerkt man die Verunreinigung erst dann, wenn sich nach der Nutzung ungewöhnliche Nutzungen auf der Haut zeigen. Beachten Sie deshalb folgende Tipps zur korrekten Verwendung einer Gesichtscreme:
Benutzen Sie Cremes aus der Tube. Diese verfügen über kleinere Öffnungen, durch die etwaige Keime nur schwer eindringen können.
Entnehmen Sie Creme nur mit sauberen Fingern. Noch besser ist es, wenn Sie zur Cremeentnahme einen Spachtel nutzen. Verschließen Sie Gesichtscreme im Anschluss immer luftdicht. Bewahren Sie Ihre Gesichtscreme nicht im überhitzten Badezimmer auf. Lagern Sie Cremes am besten bei 18 bis 20 Grad Celsius.
Brauchen Sie Ihre Kosmetikprodukte zügig auf. Achten Sie auch auf Haltbarkeitsdaten und prüfen Sie Produkte vor jeder Nutzung anhand von Geruch, Farbe und Konsistenz.
4. Wenn die Gesichtscreme mehr kann, als Feuchtigkeit spenden…
Wäre es nicht schön, wenn die Gesichtscreme mehr kann, als die Haut lediglich mit Feuchtigkeit zu versorgen? Gibt`s nicht? Gibt`s doch! Einige Hersteller integrieren einen UV-Filter in die Gesichtscreme, um unsere Haut vor Sonneneinstrahlung zu schützen. Solche Produkte eignen sich nicht nur im Sommer. Auch in den Wintermonaten ist die Sonnenstrahlung ausreichend stark, dass die schädliche UV-A Strahlung uns gefährlich werden könnte.
Achtung: Tests von Gesichtscremes haben ergeben, dass in Cremes enthaltene UV-Filter wie Ethylhexyl Methoxycinnamate oder Octocrylene im Verdacht stehen, hormonell zu wirken.
Mit einer getönten Tagescreme können Sie bei der täglichen Pflegeroutine gleich mehrere Arbeitsschritte vereinen. Versorgen Sie die Haut mit Feuchtigkeit und zaubern Sie zugleich ein ebenmäßiges Hautbild. In Tests stehen getönte Gesichtscremes ihren Äquivalenten ohne Pigmentierung in Sachen Hautverträglichkeit in Nichts nach. Ihre Deckkraft ist jedoch geringer, als die von Make-up. Wichtig ist, dass Sie Ihre getönte Tagescreme in der geeigneten Farbnuance verwenden.
Tipp: Es geht auch anders – Sie können eine getönte Gesichtscreme selber machen. Vermengen Sie dazu einfach Ihre herkömmliche Gesichtscreme mit etwas Foundation.
5. Häufige Fragen in Bezug auf die Verwendung von Gesichtscreme
5.1. Ab wann kann man eine Gesichtscreme beim Baby verwenden?
Fragt man Hautärzte, so brauchen Babys nicht ständig eingecremt werden. In der kalten Winterzeit können Sie die zarte Haut Ihres Kindes jedoch mit einer fettenden Creme schützen. Verzichten Sie bei Babys und Kleinkindern auf Creme, wenn sie nicht unbedingt an zu trockener Haut neigen. Ansonsten können Sie selbst Säuglinge cremen, wenn diese keine intakte Haut haben sollten.
5.2. Was für eine Creme soll ich bei Couperose im Gesicht oder bei Neurodermitis nutzen?
Neben der individuellen ärztlichen Therapie sollten Sie bei Couperose und Neurodermitis zu speziellen Pflegeprodukten greifen, die Ihre empfindliche Haut beruhigen und die Hautschutzbarriere stärken. Manche Gesichtscreme sind mit ausgewählten Lipiden versetzt, die den verstärkten Wasserverlust entgegenwirken. Antioxidantien können helfen, die Rötungen der Haut sichtbar zu mildern.
Tipp: Manche Cremes enthalten zudem kaschierende Grünpigmente. Sie neutralisieren die Rötungen im Gesicht und sorgen für einen gleichmäßigen Teint.