Körperöl Test 2024

Die besten Körperöle im Vergleich.

Das Wichtigste in Kürze
  • Körperöle stellen eine echte Alternative zur Lotion oder Creme dar.
  • Sie existieren in einer großen Vielfalt, da ist für jeden Hauttyp das passende Öl dabei.
  • In verschiedenen Tests schneiden Körperöle durchweg positiv ab. Einen „Fehlkauf“ müssen Sie nicht befürchten.

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Gepflegte Haut ist nicht nur ein Anzeichen von Gesundheit, sondern auch ein Schönheitsideal, das Vitalität vermittelt. Zur perfekten Pflege müssen nicht immer Cremes oder Body Lotionen herhalten. Öl auf der Haut macht diese geschmeidig, reduziert den Verlust hauteigener Feuchtigkeit und hebt den Wohlfühlfaktor. Die Hautöl, Körperöl oder Beautyöl genannten Produkte in dieser Kategorie ähneln in ihren Bestandteilen den Hautfetten, weshalb diese Öle eine hervorragende Alternative zur herkömmlichen Creme darstellen. So manch ein Körperöl wird als Wundermittel gefeiert: Welches Körperöl glänzt mit exzellenten Pflegeeigenschaften? Welche Öle sind für meinen Hauttyp geeignet? Worauf sollte man bei den Inhaltsstoffen achten?

1. Welches Körperöl ist für meinen Hauttyp geeignet?

Wer für die Körperpflege nach einem geeigneten Pflegeöl sucht, hat die Qual der Wahl: Die Produktpalette der Körperpflegeöle ist unüberschaubar groß. Zunächst sollten Sie sich an Ihrem Hauttyp orientieren, wenn Sie ein geeignetes Körperöl kaufen möchten.

Hinweis: Das falsche Produkt ist zwar nicht schädlich, kann aber zu schuppiger oder fettiger Haut führen.

Grundsätzlich unterscheidet man zwischen trockenem und nicht-trockenem Öl. Während trockenes Körperöl ziemlich rasch in die Haut einzieht, hinterlässt nicht-trockenes Körperöl einen leichten Film auf der Haut.

Produkttyp Details
trockenes Körperöl
  • zieht schnell und vollständig in die Haut ein
  • als Make-up Grundlage geeignet
  • für fettige Haut und Mischhaut besser geeignet
  • hoher Anteil an ungesättigten Fettsäuren
nicht-trockenes Körperöl
  • ein leichter Film bleibt auf der Haut zurück
  • für sehr trockene Haut geeignet
  • kann bei Massagen angewendet werden
  • besonders reichhaltig
  • beliebt sind Avocadoöl, Macadamiaöl, Arganöl oder Jojobaröl

Prinzipiell können alle Hauttypen für die Hautpflege zu pflegendem Öl greifen. Doch welches Öl nutze ich bei trockener Haut? Welche Eigenschaften sollten Öle für reife Haut haben? Was kann man gegen empfindliche oder fettige Haut tun?
Bei trockener Haut sollten Sie ein besonders fettiges Öl verwenden. Jojobaöl oder Mandelöl sind bestens geeignet, um Trockenheitsfalten, Hautschüppchen und einem fahlen Teint den Kampf anzusagen. Auch Kokosnussöl oder Olivenöl können Sie bei trockener Haut verwenden.
Wenn Sie fettige Haut haben, reicht hingegen ein leichtes Pflanzenöl zur Körperpflege. Ideal ist Aloe Vera. Das Öl stoppt die übermäßige Talgproduktion der Haut und verhindert Unreinheiten. Empfehlenswert ist das leichte Traubenkernöl oder streng duftende Teebaumöl. Letzteres erweist sich als Wunderwaffe gegen Pickel, denn es wirkt antiseptisch und entzündungshemmend.

Achtung: Wer unter allergischen Hautreizungen, Akne oder Ekzemen leidet, sollte keine Hautöle auftragen. Körperöle können hier das Hautbild verschlimmern.

Wer das richtige Öl für seine Haut findet, fühlt sich rundum wohl.

Reife Haut kann Feuchtigkeit meist nicht mehr gut halten, wirkt dünn und trocken. Bei reifer Haut empfiehlt sich die Verwendung von stark komedogenen, d.h. porenverstopfenden, Ölen. Sie sind echte Feuchtigkeitsbooster. Nachtkerzenöl oder Granatapfelöl sind in ihrer Struktur dem Eigenfett unserer Haut sehr ähnlich – eine optimale Quelle für Anti-Aging-Produkte.

Und was tun bei normaler bis empfindlicher Haut? Wenn Ihre Haut zu Rötungen, Irritationen oder Juckreiz neigt, nutzen Sie beruhigende Öle wie Marulaöl, Mandelöl oder Ringelblumenöl. Sie beugen Entzündungen vor und haben einen regenerierenden Effekt. Was ist eigentlich mit Monoi Öl? Das haben Sie sicher schon gelesen. Doch woraus besteht Monoi Öl? Monoiöl ist ein traditionelles Schönheitsmittel, das in Französisch-Polynesien hergestellt wird. Das Öl wird aus der stark duftenden, weißen Blüte der Tiare gewonnen und mit Kokosnussöl verfeinert. Schimmernde Körperöl wie das Monoiöl machen die Haut zart und geschmeidig.

2. Kraft von Körperöl durch korrekte Anwendung ausschöpfen

Öl verstopft Poren?

Keineswegs! Fragt man Dermatologen, hält sich dieses Gerücht noch immer hartnäckig. Fakt ist, dass durch und durch natürliche Produkte gänzlich in die Haut einziehen. Dazu muss das Körperöl frei von Zusatzstoffen sein.

Kaum zu glauben, aber oftmals wird Öl falsch angewendet und kann seine Wirkung deshalb nicht richtig entfalten. Damit Öl möglichst tief in die Haut eindringen kann, sollten Sie Körperöl immer auf feuchte Haut auftragen. Das Öl verbindet sich mit der Feuchtigkeit zu einer Emulsion und kann in tiefere Hautschichten einziehen. Wird Pflegeöl hingegen auf trockene Haut aufgetragen, kann die Pflege nicht einziehen. Das Ergebnis: Ölige und stumpfe Haut.

Körperöle lassen sich besonders leicht auftragen, wenn auf ihrer Verpackung der Hinweis „hydrophil“ steht. Diese Öle sind „wasserfreundlich“ und können besonders gut aufgetragen werden.

Tipp: Körperöl als Spray lässt sich besonders gut dosieren und auftragen.

  • Körperöl lässt sich durch seine hohe Fließbarkeit ganz leicht auftragen
  • 100-prozentiges Öl ist reich an wertvollen Inhaltsstoffen
  • die Fette in natürlichem Öl ähneln dem Hautfett und werden direkt in den körpereigenen Stoffwechsel integriert
  • auf die sonst in Kosmetik enthaltenen chemischen Zusatzstoffe wird bei guten Produkten verzichtet
  • Bei krankhaften Hautveränderungen wie Ekzemen können Körperöle nicht angewendet werden

3. Wie schneiden Körperöle im Test ab?

Wer sein bestes Körperöl finden möchte, sollte zudem unbedingt auf die Qualität achten. Körperöl-Tests 2024 haben ergeben, dass viele Hersteller  Ihre Produkte strecken mit kostengünstigen und minderwertigen Inhaltsstoffen. Je höher die Qualität eines Körperöls ist, desto besser wirkt es auf Ihre Haut. Im Vergleich der Körperöle zeigt sich, dass die Produkte oft Mischungen aus verschiedenen Pflanzenölen sind. Die Hersteller verzichten zum Großteil auf bedenkliche Bestandteile wie polyzyklische Moschus-Verbindungen als Duftstoffe. Stiftung Warentest gibt jedoch zu bedenken, dass viele Körperöle im Test ihren Duft durch Parfüm und ätherische Öle kreieren.
Beliebte Hersteller mit guten Vergleichsergebnissen sind:

  • Weleda
  • Yves Rocher
  • Primavera
  • Tiki Tahiti

Tipp: Obwohl auch die teuren Produkte im Test nicht immer durchweg begeisterten, raten wir, auf überaus günstiges Körperöl zu verzichten. Entscheiden Sie sich für ein Produkt im mittleren Preissegment.

4. Kann ich Körperöl selber machen?

Körperöle lassen sich ganz einfach selbst mixen.

Wenn Sie auf der Suche nach dem geeigneten Massageöl, Badeöl oder Gesichtsöl einfach nicht fündig werden, dann können Sie sich Körperöl selber herstellen. Dazu benötigen Sie nicht viel mehr als ein geeignetes Basisöl sowie den gewünschten Duft. Je nach gewähltem Öl und ätherischen Öl als Zusatzstoff können selbstgemachte Körperöle beruhigen, wärmen, desinfizieren, beleben, kühlen, Stimmung aufhellen oder auch Schmerz lindern. Wenn Sie sich für ein Basisöl entscheiden, dann wählen Sie am besten ein naturbelassenes Öl in Bioqualität.

  • Mandelöl betört durch seinen Marzipan-Geruch und ist für empfindliche Haut oder sogar bei Neurodermitis geeignet. Das Körperöl braucht recht lange, um in die Haut einzuziehen. Deshalb ist es als Massageöl hervorragend geeignet.
  • Kokosöl zieht hingegen schnell in die Haut ein, erreicht aber kaum tiefere Hautschichten. Als Massageöl ist es wenigen der fehlenden Gleiteigenschaften weniger geeignet. Kokosöl wehrt Bakterien und Pilze ab, kann deshalb empfindliche und trockene Haut nach dem Duschen unterstützen.
  • Jojobaöl besitzt einen eher schwachen Eigenduft und lässt sich deshalb sehr gut mit ätherischen Ölen mischen. Es zieht sehr gut ein, schenkt trockener Haut Elastizität und hilft beim Speichern von Feuchtigkeit. Aknebakterien wehrt Jojobaöl nachweislich ab.
  • Sesamöl gilt mit als bestes Massageöl. Es riecht nussig und dringt sehr tief in die Haut ein. Dadurch versorgt es auch tiefere Hautschichten wunderbar mit Nährstoffen und Wirkstoffen.
  • Avocadoöl zeichnet ein mildes Aroma aus. Das für alle Hauttypen geeignete Öl enthält Phytosterole, die die Zellregeneration fördern. Außerdem lässt sich das Öl der Avocado gut verteilen und zieht rasch ein.
  • Olivenöl hingegen ist für sein starkes Eigenaroma bekannt. Es eignet sich daher eher schlecht, um es mit ätherischen Ölen zu verfeinern. Es zieht schleichend in die Haut ein und eignet sich daher auch für Massagen.

Tipp: Während der Schwangerschaft kann man sein Bindegewebe durch Körperöl unterstützen. Selbst Babys freuen sich über Massagen mit einem sanften Body Oil.

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