Urlaubsglück am Meer: Warum uns die Küste so gut tut!

Datum: 22. Februar 2018 • Autor: Cosmoty.de Redaktion

Das sanfte Rauschen der Wellen im Ohr, der leicht salzige Geschmack des Meeres auf der Haut und das Gefühl von feinem Sand zwischen den Zehen: Allein der Gedanke an Urlaub am Meer zaubert vielen Menschen ein Lächeln ins Gesicht. An keinem anderen Ort können sie ihren stressigen Alltag besser vergessen, einfach mal abschalten und sich rundum erholen. Der Grund: Das Meer macht uns Menschen glücklich und tut Körper, Geist und Seele unendlich gut.

Viele Deutsche verbringen ihre Ferien am liebsten am Meer. Für sie bedeutet eine Auszeit an der Küste Erholung pur. Einfach mal die Seele baumeln lassen, den Kopf in den Wind halten, im Strandkorb dösen und den Wellen lauschen, während sich der Blick am blauen Horizont verliert. Für einen rundum gelungenen Urlaub hat das Meer so vieles zu bieten. Vor allem schenkt es uns wertvolle Momente, die uns zur Ruhe kommen lassen und jede Menge Glücksgefühle auslösen. „Im Meer steckt eine immense Kraft und aus dem Meer können wir auch immense Kraft schöpfen. Hier kann man loslassen, den Augenblick genießen, auftanken, zu sich selbst kommen. Schon die intensive Vorstellung des weiten Ozeans glättet die Sorgenfalten über dem Nasenrücken„, weiß Eva Tenzer, Wissenschaftsjournalistin und Autorin des Buches „Einfach schweben: Wie das Meer den Menschen glücklich macht“, um die positive Wirkung auf den Menschen.

Naturerlebnis „Meer“ ist Balsam für die Seele

Natursoziologe Dr. Rainer Brämer von der Universität Marburg macht dieses Phänomen in erster Linie an dem einzigartigen Naturerlebnis fest, das an der Küste alle Sinne des Menschen anspricht: „Meereslandschaften bilden den perfekten Kontrast zum modernen Alltag. Hier erlebt man die Wirkung der Natur sehr direkt, den Wind und die Kräfte der Wellen„, so Dr. Rainer Brämer. „Aktuelle Untersuchungen aus dem Bereich der Landschaftsästhetik machen ebenfalls deutlich: Landschaften mit Wasser werden von Menschen durchweg als sehr positiv empfunden. Diese Bewertung geht nicht zuletzt auf die frühen Erfahrungen des Menschen in der Vorzeit zurück. Schon damals zog es die Menschen bevorzugt ans Wasser, weil sie dort optimale Überlebensbedingungen vorfanden. Das damit verbundene Empfinden von Sicherheit ist bis heute fest im Unterbewusstsein der Menschen verankert. Wir fühlen uns einfach wohl und da wir nicht mehr wissen warum, fällt uns dazu nur der Begriff ’schön‘ ein.

Und auch der wiederkehrende Rhythmus des Meeres hat eine positive, beruhigende Wirkung. Das Meeresrauschen hat einen ganz ähnlichen Effekt wie Barock- oder Meditationsmusik und wird bereits von vielen Therapeuten zur Entspannung eingesetzt. Eine Studie der Universität Witten/Herdecke belegt diese Wirkung und zeigt, dass auch Zahnarzt-Patienten weniger Angst und Schmerzen verspüren, wenn sie während der Behandlung in sanftes Meeresrauschen gehüllt werden. Noch stärker ist diese Wirkung, wenn sie das Meer zusätzlich auf einem Monitor sehen können. Dafür sind nicht zuletzt die Farben des Meeres verantwortlich: „Unser Gehirn reagiert sehr positiv auf sie – bei Blau und Grün können wir optimal entspannen. Puls und Atmung werden ruhiger, der Stress lässt nach„, erklärt die Meeresexpertin Eva Tenzer.

Medizinische Heilkraft aus dem Meer

Das Meer kann aber noch mehr: Die See besitzt auch eine enorme medizinische Heilkraft. Schon 1750 erkannte der britische Arzt Richard Russell die therapeutische Wirkung des Meerwassers auf Infektionskrankheiten. 1793 wurde in Deutschland das erste Seeheilbad in Heiligendamm eröffnet. Noch heute schmeichelt das gesunde Reizklima der Nord- und Ostseeküste unserem seelischen und körperlichen Wohlbefinden: Bereits das Einatmen der mit Jod, Magnesium und Spurenelementen angereicherten Seeluft entspannt, weckt die Lebensgeister und verbessert Schlaf und Atmung.

Besonders gesundheitsfördernd sind dabei die winzigen, salzhaltigen Tröpfchen Meerwasser, die beim Brechen der Wellen in die Luft gelangen. Diese sogenannten „maritimen Aerosole“ sind eine Wohltat für die Bronchien und fördern das Immunsystem der Atemwege. „Auf der Haut wirken sie entzündungshemmend und wie ein sanftes Dauer-Peeling: dadurch wird die Haut glatter und weicher“, erklärt die NIVEA Hautpflege-Expertin Nora Mohra. Doch nicht nur die reine Seeluft, auch das Baden in den Wellen tut der Haut gut: Die Meersalze wirken desinfizierend und sorgen auf milde Art dafür, dass sich die Feuchtigkeit in der Haut besser bindet.

Dadurch behalten die ausgetrockneten Hornschichten ihre Quellfähigkeit – die Haut wird frischer, weicher und elastischer. Wohldosierte Sonnenbäder am Meer fördern zudem die Bildung von körpereigenem Vitamin D in unserer Haut, das die Knochen stärkt und vor Infektionen schützt. Bis zu 90 Prozent dieses wichtigen Vitamins werden allein durch die UV-Strahlen der Sonne produziert, welche tief in die Haut eindringen und dort ein Molekül namens 7-Dehydrocholesterin in Vitamin D umwandeln.

Wellness an der Ostseeküste

Ob nun aus psychologischer oder medizinischer Sicht: Jeder Aufenthalt am Meer wirkt sich enorm positiv auf Körper und Seele aus. „Meeresrauschen und Strand sind für die meisten Menschen ideale Wohlfühl-Faktoren„, weiß Nora Mohra. „Diesen positiven Effekt auf das Wohlbefinden nutzen wir auch im NIVEA Haus Hamburg. Der Massagebereich ist mit Strand- und Meeresmotiven in den typischen Farben kristallklarer Ozeane gestaltet. Die Farben und Bilder wirken sehr beruhigend auf unsere Besucher.

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