Phytoöstrogene gegen Haarausfall – So haben Sie auch im Alter volles Haar

Datum: 22. Juni 2008 • Autor: Cosmoty.de Redaktion

Gefühltes Alter hin oder her: Es ist und bleibt leider eine unumstößliche Tatsache, dass sich Haut und Haare mit dem Alter verändern. Während für die ersten Fältchen und Krähenfüße eine Fülle an Produkten die Regale der Drogerien schmücken, richtete sich der Fokus der Kosmetikindustrie erst in den vergangenen Jahren auf reiferes Haar. Denn auch ältere Frauen verspüren zunehmend das Bedürfnis, modische Frisuren zu tragen und ihren Schopf effektvoll in Szene zu setzen. Mit der richtigen Pflege ist das nun kein Problem mehr – also nur Mut zu frechen Styles und langen Mähnen jenseits der Wechseljahre.

1. Während der Wechseljahre leidet auch die Haarsubstanz

Das Klimakterium ist ein Prozess, von dem auch die Haare nicht verschont bleiben. Sie reagieren auf den sinkenden Östrogenspiegel mit einer Reduzierung der Schuppenschichtlagen. Doch es ist genau die Schuppenschicht des Haares, die seine Fülle und Strapazierfähigkeit bestimmt. Fällt ihre Struktur nicht mehr so kräftig aus wie zuvor oder bekommt sie gar durch falsche Pflege dauerhafte Schäden, erscheint das Haar stumpf und matt.

2. Das Haar wird feiner und häufig zusätzlich stumpf

reifes Haar

Mit dem Alter wird das Haar feiner und fällt schneller aus

Der Glanz fehlt, das Volumen nimmt sichtbar ab. Auch die Beschaffenheit der Kopfhaut verändert sich im Laufe der Wechseljahre bei zirka 60 Prozent der Frauen. Sie wird empfindlicher und trockener; Shampoos, die zuvor noch ohne Schwierigkeiten vertragen wurden, hinterlassen jetzt ein unangenehmes Gefühl oder gar Irritationen wie Jucken und Brennen.

Eine weitere Folge: Morgens bleiben mehr Haare in der Bürste hängen als in den Jugendjahren – vor allem für Frauen mit langen Haaren ist das zunächst ein echter Schock. Doch es käme einer Kurzschlusshandlung gleich, sich aufgrund dieser völlig natürlichen Veränderungen vom langen Haar zu trennen, es mit einer praktischen Dauerwelle zu bändigen und fortan maximal auf Kinnhöhe zu stutzen.

3. Natürliche Wirkstoffe und Phytoöstrogene helfen reifem Haar

Neue Pflegelinien, die speziell für reifes Haar entwickelt wurden, beinhalten exakt jene Substanzen, die Haare und Kopfhaut nun brauchen und werden teilweise mit Stoffen aus der Natur angereichert, die den fehlenden Hormonen gleichen – beispielsweise Phytoöstrogene, die aus dem Hopfen oder der Trau- bensilberkerze gewonnen werden.

4. Spezielle Pflegeprodukte wirken vorallem an der Kopfhaut

Die Produkte wirken vor allem an und in der Kopfhaut und sorgen dafür, dass die Haare sich wieder besser verankern und der östrogenbedingte Haarausfall eingedämmt werden kann. Zusätzlich enthalten sie Substanzen, welche die Haare mit Feuchtigkeit anreichern und sie von innen aufpolstern – ein Effekt, der nicht nur umgehend spürbar, sondern auch sichtbar ist.

Das Styling wird dabei nicht vergessen. So hat Dove im Zuge seiner preisgekrönten Pro Age-Linie Stylingprodukte für reifes Haar auf den Markt gebracht, die den Haaren beim täglichen Frisieren Volumen und Kraft schenken und jeden Trend mitmachen. Auch Guhl hat sich auf die Bedürfnisse modebewusster Frauen im besten Alter eingestellt und dabei den besonderen Reiz silbernen Haares bedacht – schließlich ist ständiges Färben gar nicht nötig, wenn der Grauton dem Teint schmeichelt und das Haar eine gute Struktur hat.

5. Natürliches Grau strahlt durch Farbauffrischungsprodukte

Die Guhl Vital Silberglanz Range betont nicht nur das geheimnisvolle Schimmern silberner Haarsträhnen, sondern wirkt auch mit einer Anti-Gelbstich-Kur gegen unerwünschte Verfärbungen, die durch Sonneneinstrahlung oder Baden in chlorhaltigem Wasser entstehen können. Dabei greift Guhl nicht auf Chemie zurück, sondern bedient sich in der Natur: Silberweidenextrakte festigen den Schutzschild der Haare und lassen störende Einflüsse außen vor.

Einen Hauch Luxus erhält reifes Haar mit den Produkten der Ageless-Linie von Fekkai. Sie umhüllen und nähren die Schuppenschicht der Haare mit kostbarer Shea Butter, Honig und Passionsfruchtöl und kräftigen die Faserschicht mit Aminosäuren.

6. Reifes Haar braucht sanfte Föhnwärme und weiche Naturborsten

Doch nicht nur die richtigen Pflege-Produkte verleihen reifem Haar neue Fülle und frischen Schwung. Ein wichtiger Faktor ist auch das sanfte Föhnen bei niedrigen Temperaturen und das Benutzen weicher Bürsten – am besten mit Naturborsten -, die die Kopfhaut behutsam massieren und mühelos durch die Haare gleiten. Aggressive Färbungen und Dauerwellen sollten nur wohlüberlegt angewendet werden. Ebenso ist es sinnvoll, die Haare vor zu starker UV-Strahlung und häufigem Kontakt mit Meer- oder Chlorwasser zu schützen.

 

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