Entwickelt wurde die einfache aber trotzdem nachhaltig genutzte Erfindung der Wattestäbchen von Leo Gerstenzang. Er kam in den 1920er Jahren auf die Idee einen kleinen Stab an beidenen Enden mit Watte zu versehen. Als Q-Tips kamen sie dann 1926 auf den Markt. Manch einer fragt sich jetzt sicher wie man auf das „Q“ bei den Q-Tips kommt. Der Buchstabe soll als Abkürzung für Qualität stehen. Heute bestehen die Stäbchen, neben der Watte, meist aus Kunststoff oder Pappe.
Bis heute finden die Wattestäbchen vielseitige Verwendung. Vorallem in der Körperpflege sind sie für viele unersetzlich. So kann man sie etwa auch zum Auftragen von Lidschatten verwenden. Jedoch sollte man sie nicht zum Reinigen der Gehörgänge verwenden, was aber dennoch weit verbreitet ist. Der Ohrenschmalz und die im Ohr angesammelten Schmutzpartikel werden durch die Wattestäbchen nur tiefer in das Ohrinnere gedrückt. Dies kann unter Umständen gesundheitsschädlich sein. Außerdem kommen Wattestäbchen in der Körperpflege von Säuglingen oft zum Einsatz. Besonders in Körperregionen, in denen eine gewisse Vorsicht geboten ist. Doch wie beim erwachsenen Menschen sind Nase oder Ohren Tabu für die Stäbchen.
Auch im Haushalt können Wattestäbchen das Reinigen schwer erreichbarer Stellen ermöglichen, wie beispielsweise kleinere Rillen oder Ecken.
Doch nicht nur im privaten Bereich findet man Wattestäbchen. So werden sie auch zur Entnahme von Speichelproben genutzt, die dann einen DNA-Test ermöglichen und den soganntetn genetischen Fingerabdruck erstellen können.