Winterblues: Tipps bei Herbstmüdigkeit und Energieverlust in den kalten Monaten

Datum: 29. September 2014 • Autor: Cosmoty.de Redaktion

Müde, schlapp und kraftlos? Diese zehn Energietipps wirken gegen Herbstmüdigkeit und Winterblues! Der Allgemeinmediziner und Wissenschaftsjournalist Dr. Jürgen Brater erklärt, warum Laune und Power im letzten Jahresdrittel sinken und was die Energiedepots wieder auffüllt.

Wenn die Tage kürzer werden, die Bäume ihr Laub verlieren und die Temperaturen stetig sinken, fallen auch Stimmung und Energie oft in den Keller. So viel schöner schien der Sommer – was hatte man da nicht alles erlebt und getan? Jetzt im Herbst und Winter scheint hingegen alles trist, und man kann sich zu nichts aufraffen. Der saisonalen Müdigkeit und Unlust kann man jedoch entgegenwirken. NIVEA hält gemeinsam mit dem bekannten Allgemeinmediziner und Autor Dr. Jürgen Brater zehn Tipps parat, wie man wieder neue Energie schöpfen kann.

Kokrete Tipps für mehr Energie in Herbst und Winter

Natürliches Sonnenlicht.Dass sich viele Menschen im Herbst müde, schlapp und antriebslos fühlen, liegt vor allem an der Abnahme des Tageslichts in der so genannten dunklen Jahreszeit„, erklärt Jürgen Brater. Der Grund dafür liegt im Kopf: „Wenn es dunkel wird, schüttet die Zirbeldrüse im Gehirn das Hormon Melatonin aus, das uns müde macht und daher auch als Schlafmittel verwendet wird.Der Mediziner rät daher, so viel natürliches Sonnenlicht zu tanken, wie es geht. Ideal ist die Kombination mit viel Bewegung, also regelmäßigem Sport an der frischen Luft. Brater meint: „Spaziergänge und Fahrradtouren sind gut gegen die Müdigkeit und ohne große Hilfsmittel umsetzbar. Wer es trendiger mag, kann Klettern, Slacklining oder Trailrunning probieren!

Nüsse

Glück kann in Form von Nüssen einfach gegessen werden

Glück einfach essen. Laut Jürgen Brater lässt sich auch mit der Ernährung gegen die Müdigkeit anarbeiten, und zwar mit Tryptophan: „Tryptophan ist eine Aminosäure, die der Körper zur Produktion von Serotonin benötigt, aber nicht selbst herstellen kann„, erklärt Brater. Und Serotonin gilt wiederum nicht umsonst als Glückshormon: Es hebt nachweislich die Stimmung und fördert den Wachheitsgrad, wirkt also der Müdigkeit entgegen. „Der Verzehr von Tryptophan kann daher aufmunternd wirken.Viel Tryptophan ist etwa in Nüssen (besonders in Cashewkernen), Bohnen (besonders Sojabohnen), Sonnenblumenkernen, Weizenkeimen und Pilzen enthalten. Auch Omega-3-Fettsäuren, wie sie zum Beispiel in Rapsöl und Fisch vorkommen, heben die Stimmung und sorgen für spürbar mehr Power.

Freuen statt nörgeln.Wer sich an der frischen Luft, an den prächtigen Verfärbungen des Herbstlaubs oder den eisigen Winterlandschaften erfreuen kann, statt darüber zu jammern, dass es kalt und dunkel ist, tut viel für sein persönliches Wohlbefinden„, sagt der Experte. Positives Denken wirkt eindeutig gegen schlechte Laune und Mattigkeit. Sein Tipp: „Versuchen Sie, auch unangenehmen Dingen Gutes abzugewinnen oder sie zumindest zu akzeptieren. Wenn es regnet, kann man z. B. endlich die farbenfrohen Gummistiefel tragen und den neuen Schirm ausführen!

Wechselduschen: Kalte Güsse für straffe Haut

Wechselduschen können ebenfalls zum Glück beitragen

Keine Angst vor kaltem Wasser. Auch wenn man im Winter am liebsten nur heiß duschen möchte, sollte man sich für den Energiekick am Ende doch für eine kalte Brause entscheiden. Jürgen Brater verrät: „Sie vertreibt morgens am schnellsten die Müdigkeit der Nacht. Aber auch tagsüber und zu Feierabendbeginn kann sie noch mal für ein regelrechtes Hallo-wach-Erlebnis sorgen!“ Sein Tipp: „Tasten Sie sich zunächst langsam an die Kälte ran, um den Körper daran zu gewöhnen und so das Wechselduschen zu trainieren.

Sich mit Körperpflege verwöhnen. Seinen Körper zu verwöhnen, steigert ebenfalls das persönliche Wohlbefinden. Brater betont: „Hierbei kommt der Hautpflege besondere Bedeutung zu, da die Haut im Herbst weitgehend von Kleidung bedeckt ist und daher nicht auf die natürlichen Muntermacher, wie zum Beispiel das Vitamin D freisetzende Sonnenlicht, reagieren kann.Einen Energiekick für die Haut können auch die NIVEA Hautstraffende Body Lotion Q10 Energy und NIVEA Hautstraffende Body Milk Q10 Energy liefern. Ihre Formeln mit Q10 erhöhen messbar den Energielevel der Hautzellen (In-vitro-Test) und straffen die Haut in zwei Wochen.

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Warme Kleidung tragen. Was unter der Dusche kurz genossen als Energiekick wirkt, ist im Freien auf Dauer ein Energieräuber: Kälte. „Wenn ein Mensch friert, verbraucht der Körper eine Menge Energie, um die Kerntemperatur von 37 °C aufrechtzuerhalten. Und diese Energie fehlt dann woanders„, verdeutlicht der Mediziner und empfiehlt: „Tragen Sie im Freien daher immer warme Kleidung. Wolle, Daunen, Fleece oder Angora sind besonders gute Wärmespeicher.

Musik

Musik kann an dunklen Tagen glücklich machen

Energie im Ohr. Fröhliche Musik macht fröhlich – und kann daher gezielt für die eigene Energie genutzt werden. Brater weiß: „In Experimenten konnte mit Hilfe beschwingter Musik das Stresshormon Cortisol im Blut gesenkt werden.“ Heitere Musik hebt so also direkt die Laune. Mit zusätzlichem Tanzen und Mitsingen kann man die Lebensgeister gleich doppelt in Schwung bringen, erklärt er weiter: „Tanzen kurbelt den Kreislauf an und Singen pumpt zusätzlich viel Sauerstoff in die Lungen – die so entstehende neue Energie ist direkt spürbar.“ Probieren Sie es aus!

Den Farbkick suchen. Helle, leuchtende Farben wirken sich nachweislich positiv auf die eigenen Energiereserven aus. Jürgen Brater bestätigt: „Studien haben gezeigt, dass Menschen in gelb oder orange gestrichenen Räumen erheblich kreativer, leistungsfähiger und fröhlicher waren als andere, die in einer graublauen Umgebung arbeiten mussten.“ Farbtupfer in Wohnung und Arbeitsbereich, etwa durch fetzige Bilder oder leuchtende Blumen, wirken somit unmittelbar. Wie wäre es also mal mit einer gelben Kuscheldecke für das Sofa oder einer orangenen Tischdekoration?

Rhythmik üben. Der Mediziner konkretisiert: „Man sollte möglichst jeden Tag etwa um dieselbe Zeit schlafen gehen und morgens aufstehen. Der Körper gewöhnt sich so an den regelmäßigen Rhythmus, und man wird weniger zur Unzeit müde. Und vor allem für ausreichend Schlaf sorgen. Wer nachts lang und tief schläft, wird tagsüber nicht so schnell müde. Ein Wecker, der mit Licht weckt, kann morgens helfen, besser wach zu werden.

Freunde treffen und Lachen kann gegen Müdigkeit helfen

Freunde treffen und Lachen kann gegen Müdigkeit helfen

Gute Freunde treffen. „Wer seine sozialen Kontakte pflegt, gemeinsam etwas unternimmt oder angeregt plaudert, steigert automatisch die eigene Laune und verhindert Müdigkeitsattacken“, sagt der Experte. Gute Freunde verlängern Studien zufolge sogar das eigene Leben. Sein Tipp für die dunkle Jahreszeit: „Gehen Sie gemeinsam raus an die frische Luft! Im Herbst kann man zum Beispiel noch immer schön Tretboot fahren, im Winter locken Eisbahnen und Rodelpisten!

Über Dr. Jürgen Brater
Dr. Jürgen Brater, Jahrgang 1948, war nach dem Studium der Medizin und Zahnmedizin 25 Jahre lang in eigener Praxis tätig. Anschließend widmete er sich der Aus- und Fortbildung medizinischer Hilfskräfte und schrieb ca. 20 meist populärwissenschaftliche Bücher, unter anderem das „Lexikon der rätselhaften Körpervorgänge“ und den Ratgeber „Mehr Power! Woher unsere körperliche und geistige Energie kommt“. Er hat Sohn und Tochter und lebt mit seiner Frau in Aalen/Baden-Württemberg.

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